Casa Milà - La Pedrera

Aktualisierung 31 Aug 2023

Der offizielle Name des La Pedrera lautet Casa Milà (auf deutsch das Haus Milà). Es ist eines der bekanntesten und für den katalanischen Modernismus repräsentativsten Gebäude von Barcelona. Sein Name stammt vom Nachnamen seines Eigentümers, Pere Milà i Camps. Er war ein bekannter Politiker und Unternehmer aus Barcelona zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er und seine Frau Roser Segimon i Artells beauftragten den damals schon bekannten Architekten Antoni Gaudí mit der Verwirklichung des Projekts.

Arten der Besichtigung, Eintritt und Öffnungszeiten

Im Hinblick auf die Besichtigung des Casa Milà empfiehlt es sich die Eintrittskarten online im Voraus zu kaufen. Auf diese Weise kann man den Tag und den Zeitraum der Besichtigung auswählen und sich infolgedessen die langen Warteschlangen sparen, die sich ab und zu am Schalter bilden. Nach eurem Onlinekauf müsst ihr die Kaufbestätigung ausdrucken, die ihr per Mail geschickt bekommen werdet, und sie am Tag eurer Besichtigung vorzeigen.

Kombinierte Tickets für Casa Milà

Tickets Casa Milà + Casa Batlló + Casa Vicens

Casa Milà + Casa Batlló + Casa Vicens

Tickets

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Tickets Casa Milà + Casa Batlló

Casa Milà + Casa Batlló

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Die Standardbesichtigung, bekannt als La Pedrera Essential, ist die, die den ganzen Tag stattfindet. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit einer Nachtbesichtigung. Sie nennt sich La Pedrera Night Experience. Eine andere Besichtigung ist die Ungesehene La Pedrera. Sie ist geführt und nur auf Katalanisch verfügbar und ideal um einige weniger bekannte Geschichten über das Casa Milà kennenzulernen.

1 La Pedrera Essential: Informationen und Ticketverkauf

Eintrittskarten Casa Milà

Casa Milà – La Pedrera

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La Pedrera Essential: Eigenschaften

Es handelt sich um die perfekte Besichtigung um La Pedrera kennenzulernen. Es findet mittels eines Audioguides ein Rundgang durch alle zu besichtigenden Bereiche statt. Den Audioguide gibt es mit dem Kauf der Eintrittskarten gratis dazu. Er ist in verschiedenen Sprachen verfügbar.

Sprachen des Audioguides

Deutsch
Englisch
Spanisch
Katalanisch
Französisch
Italienisch
Portugiesisch
Russisch
Chinesisch
Japanisch
Preis der Eintrittskarten (2022)

Normal (online): 24€.
Normal (Theaterkasse): 25€.
Premium (online): 31€.
Premium (Theaterkasse): 34€.
Ansässige: 12€.
Studenten: 16,50€.
Schwerbehinderte: 16,50€.
Kinder (7-12 Jahre): 11€.
Ansässige Kinder (7-12 Jahre): 6€.
Gratis: Kinder unter 7 Jahren.

Öffnungszeiten (2022)

1. März – 2. November: ganztags von 9:00 bis 20:30.
2. November – 31. März: ganztags von 09:00 bis 18:30.
26. Dezember – 3. Januar: ganztags von 9:00 bis 20:30.
Geschlossen: Die Woche vom 7. bis 13. Januar und am 25. Dezember.
Letzter Einlass: 30 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

* Der Eintritt „Ansässige“ bezieht sich auf Personen, die in Katalonien wohnhaft sind und den benötigten Ausweis vorlegen.
* Unter außergewöhnlichen Umständen können sich die Öffnungszeiten auch ändern.
* Wenn ihr keine Möglichkeit habt, sie im Voraus online zu kaufen, ist es das Beste, früh morgens zu kommen, wenn die Warteschlangen für gewöhnlich noch nicht so lang sind wie zu anderen Tageszeiten.

2 La Pedrera Night Experience (Nachtbesichtigung)

La Pedrera Night Experience

Besuch „La Pedrera Night Experience“

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Englische Sprache Tour in Englisch

Nachtbesuch

Barcelona Turisme

La Pedrera Night Experience: Eigenschaften

Diese Nachtbesichtigung ist mehr als nur eine Besichtigung – sie ist eine Erfahrung.

Sie ist sehr gut als Zweitbesichtigung des La Pedrera geeignet. Wenn man aus zeitlichen Gründen die Besichtigung, die tagsüber stattfindet, nicht mitmachen kann, ist die Besichtigung bei Nacht natürlich auch als Erstbesichtigung eine gute Wahl.

Der Rundgang, welcher den Zutritt zu einem sehr ungewöhnlichen Raum und mehreren Projektionen beinhaltet, wird von einem audiovisuellen Schauspiel auf der Dachterrasse mit einem erfrischenden Glas Sekt gekrönt.

Sprachen der Besichtigung

Englisch
Spanisch
Katalanisch
Preise der Eintrittskarten (2022)

Normal: 34€.
Ansässige: 20€.
Kinder (7-12 Jahre): 17€.
Ansässige Kinder (7-12 Jahre): 10€.
Gratis: Kinder unter 7 Jahren.

Öffnungszeiten (2022)

18. Mai – 1. November: 20:40, 21:00, 21:20, 21:40, 22:00 und 22:20.
Ab 2. November: 19:00, 19:40, 20:00 und 20:40.
26. Dezember – 3. Januar: 21:00, 21:40, 22:20 und 23:00.
Geschlossen: 7-13. Januar und 24, 25 und 31 Dezember.

* Die Besichtigungen sind festgelegt und finden je nach Wochentag und gewählter Sprache zu unterschiedlichen Zeiten statt.

3 Die ungesehene La Pedrera: Geführter Besuch

Badezimmer Casa Milà

Die Ungesehene La Pedrera: Geführter Besuch

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Englische Sprache / spanische Sprache

Führung durch versteckte Orte in Casa Milà

Tiqets

Ungesehene La Pedrera: Eigenschaften

Die ungesehene La Pedrera ist eine sehr außergewöhnliche Besichtigung.

Sie wird nur auf Katalanisch angeboten und ermöglicht den Zutritt zu Bereichen des Gebäudes, die normalerweise nicht zugänglich sind.

Während des Rundganges werden eine Vielzahl an Geschichten und verschiedene Anekdoten erzählt. Am Ende des Rundganges werden alle Teilnehmer wahre Experten des Casa Milà sein.

Zeit: samstags um 12:15.
Preis: 15€.
Dauer der Besichtigung: 1h 30min.
Sprachen: Katalanisch

Besichtigung des Inneren des La Pedrera

Die Fassade des Gebäudes, deren Wellenformen klar von den Formen der Natur inspiriert sind, ist nur ein kleines Spiegelbild dessen, was sein Inneres verborgen hält. Seine Besichtigung ist in 5 unterschiedliche Räume aufgeteilt: Die Dachterrasse, Espai Gaudí, Das vierte Stockwerk, der Innenhof und den Ausstellungssaal.


Jeder Raum hält individuelle Informationen über die konkreten Aspekte des Baus bereit. Dadurch kann der Besucher die Geschichte des Gebäudes und seines Künstlers von Grund auf kennenlernen und sich eine recht detaillierte Vorstellung von dem machen, wie das Leben in seinem Inneren war.

Ausstellungssaal und Innenhof

Innenhof Casa Milà

Er befindet sich auf der Hauptetage des Gebäudes und war ursprünglich die Wohnung des Ehepaars Milà-Segimon. Seit dem Jahr 1992 ist er der Raum für eine Reihe temporärer Ausstellungen. Sie haben die Hauptaufgabe den Besuchern unterschiedliche Künstler oder Kunstbewegungen näherzubringen, die auf die eine oder andere Art und Weise versuchen, der manchmal starren Welt der Kunst und Schöpfung einen neuen Standpunkt zu geben.

Architektonisch gesehen sticht der Innenhof hervor. In ihm fallen sowohl die Treppe der Eingangshalle sowie die sie dekorierenden Wandbilder auf. Leider gibt es kaum noch originale dekorative Elemente, da Roser Segimon nach dem Tod von Antoni Gaudí erhebliche Veränderungen durchführte.

Das vierte Stockwerk

Das vierte Stockwerk Casa Milà

Das vierte Stockwerk des Casa Milà ist das einzige, das man besichtigen kann. Es dient als Repräsentation für das Innere eines typischen, modernistischen Hauses einer bürgerlichen Familie Anfang des 20. Jahrhunderts. Man bedient sich hierfür eines Teils der originalen Einrichtung des Casa Milà, mit welcher alle Räume eingerichtet sind, vom Esszimmer über das Bad bis hin zum Schlafgemach.

Es wird auch ein Film über die Tragische Woche (Semana Trágica) und die Internationale Ausstellung von Barcelona des Jahres 1929 gezeigt. Er soll dem Besucher Barcelona zu Beginn des 19. Jahrhunderts näherbringen.

Espai Gaudí / Raum Gaudí

parabolischen Bögen

Er befindet sich auf dem Dachboden, wo sich ursprünglich die Wäscheständer und Waschküchen des Gebäudes befanden. In seiner Architektur fallen besonders die 270 parabolischen Bögen auf. Sie sind charakteristisch für das Werk Gaudís und bringen in diesem Fall den Ziegelstein zum Vorschein.

Heutzutage handelt es sich um einen Bereich, der Antoni Gaudí gewidmet ist (wie es der Name bereits sagt) sowohl hinsichtlich seiner beruflichen Seite als auch bezüglich seines Privatlebens. Für die Darstellung nutzt man mehrere Pläne, Entwurfsmodelle und Designs sowie auch einige Objekte und multimediale Elemente.

Die Dachterrasse

Die Dachterrasse Casa Milà

Wie auch bei anderen großen Werken Gaudís, ist die Dachterrasse eines der charakteristischsten Bereiche des Casa Milá. Die gewellten Formen ihrer Türme, Schornsteine und Geländer, die Fülle an erstaunlichem, architektonischen Reichtum und die Unendlichkeit an Details bieten eine einzigartige Erfahrung und sind der perfekte Abschluss der Besichtigung.

Zu betonen sind auch die Ausblicke auf den Passeig de Gràcia und (wenn auch etwas weiter entfernt) auf mehrere Gebäude und Orte, die die Skyline von Barcelona auszeichnen.

El Cafè de La Pedrera

El Café de la Pedrera ist eine Bar und Restaurant, das ein gastronomisch sehr qualitatives Angebot hat. Es zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, dass es sich im Zwischengeschoss des Casa Milà befindet, konkreter im Sala Jujol. Auch wenn es eine Außenterrasse besitzt, die sehr schön ist um dort etwas zu essen oder zu trinken, ist das Innere das, was auffällt. Man betrachtet dort einen Teil der modernistischen Architektur des Gebäudes.

Weitere Informationen und Reservierungen auf cafedelapedrera.com

Die Besichtigung des La Pedrera endet mit dem unumgänglichen Besuch im Souvenirgeschäft, das eine Vielzahl an idealen Geschenkartikeln anbietet. Die Mehrheit davon steht in direkter Verbindung mit La Pedrera, aber ihr werdet auch andere finden, die in Verbindung mit Antoni Gaudí und dem Katalanischen Modernismus im Allgemeinen stehen. Danach könnt ihr, wenn ihr mögt, im El Café de la Pedrera etwas trinken gehen.

Casa Milà: Zu betonen

Die Bauarbeiten des La Pedrera haben 4 Jahre gedauert. Sie begannen im Jahr 1906 und endeten im Jahr 1910. Um ein so bedeutendes Werk durchzuführen, bediente sich Antoni Gaudí der Hilfe einiger seiner üblichen Mitarbeiter, unter denen vor allem die modernistischen Architekten Josep Maria Jujol, Domènec Sugrañes i Gras und Joan Rubió zu erwähnen sind. Während der Arbeiten hatte Gaudí völlige Handlungsfreiheit.

Die Herkunft des Beinames „La Pedrera“

Der Spitzname „La Pedrera“, unter dem man das Casa Milà kennt, geht zurück auf die herablassende Art und Weise, wie einige seiner größten Kritiker das Gebäude zu nennen pflegten. Sie bezogen sich auf sein äußeres Erscheinungsbild, von dem sie sagten, dass es einem Steinbruch ähneln würde.

Das spiegelte sich auch im finalen Werk wider, einem für seine Epoche brisanten Gebäude, vielleicht sogar äußerst brisant. Auch wenn er einige Verteidiger wie den Künstler Salvador Dalí hatte, so hatte er doch viele Verleumder. Er war Mittelpunkt der Kritiken eines Großteils der Gesellschaft und erlitt den Spott der satirischen Zeitschriften der damaligen Epoche.

La Pedrera – Casa Milà: Heute

Heute wird das Casa Milà von der Fundació Catalunya – La Pedrera betrieben. 1984 wurde es zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Zwei Jahre danach wurde es von der alten Catalunya Caixa erworben und nach einigen Renovierungsarbeiten 1987 der Öffentlichkeit freigegeben.

Seitdem finden neben ständigen Verbesserungen, die darauf ausgerichtet sind, seinen Besuch zu einem ganzen Erlebnis zu machen, Erhaltungs- und Erweiterungsmaßnahmen für dieses historisch bedeutende Monument statt.

Das Gebäude befindet sich im Bezirk La Dreta de l´Eixample. Besonders zu betonen sind dabei das nahe gelegene Casa Batlló, Casa Amatller und das Casa Lleó i Morera. Dank der großen Anzahl an modernistischen Gebäuden in diesem Bezirk kann man ihn für eine Art Freilichtmuseum des katalanischen Modernismus halten.

Fotogalerie

Karte


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Anschrift

c/ (Straße) Provença 261 – 265, Barcelona.

Zeiten der Besichtigung

Diese Information steht weiter oben.

Preis der Eintrittskarten

Diese Information steht weiter oben.

Wie kommt ihr hin?

Metro: Diagonal (Linien 3 und 5) y Passeig de Gràcia (líneas 2, 3 y 4).

Busse: Linien 6, 7, 20, 22, 24, 33, 34, 39, 45, V15, V17, H8, H10 und Touristenbus von Barcelona.

Renfe: Haltestelle Passeig de Gràcia.

FGC: Haltestelle Provença.

Zu Fuß: Wir empfehlen euch zu Fuß zu kommen, wenn ihr euch im Zentrum Barcelonas befindet, da ihr auf dem Weg viele interessante Orte entdecken werdet.

Nahegelegene interessante Orte

Passeig de Gràcia Alle
Palau Robert (Palast)
Barcelona Ägyptische Museum
Casa Amatller
Casa Batlló

Danksagungen

Von irBarcelona aus möchten wir der Fundació Catalunya-La Pedrera für das Entgegenkommen bei der Besichtigung und dem Fotografieren danken. La Pedrera.

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