Cara de Barcelona - Barcelona's Head

Aktualisierung 25 Mai 2023

La Cara de Barcelona (“Das Gesicht von Barcelona”) oder El Cap de Barcelona (“Das Kopf von Barcelona”. Auf Englisch “Barcelona’s Head”) ist eine städtische Skulptur, die vom Künstler Roy Lichtenstein entworfen wurde.

Informationen über Das Gesicht von Barcelona

Die Hände, die ihr ihre Form gegeben haben, stammen jedoch vom spanischen Makro-Bildhauer Diego Delgado Rajado. Sie steht direkt am Punkt, der das Viertel La Barceloneta vom Port Vell von Barcelona trennt.

Die großen Ausmaße der Skulptur übertreffen 15 Meter Höhe, die vor allem durch den Sockel, auf dem sie steht, erreicht werden. Zusammen mit den ungewöhnlichen und von vornherein schwierig zu interpretierenden Formen des Originaldesigns sowie der Mosaik-Färbung ist sie ein obligatorischer Zwischenstopp, wenn man entlang der Küste von Barcelona geht.

Wer ist Roy Lichtenstein?

Roy Lichtenstein wurde 1923 in New York geboren und war ein multidisziplinärer Künstler (Maler, Bildhauer, Grafiker…). Er machte sich mit der Kunst des Expressionismus und der Abstraktion vertraut, fing jedoch direkt danach an mit der Pop Art zu experimentieren.

Er benutzte diesen Stil um bekannte Comic-Persönlichkeiten in großen Ausmaßen nachzustellen, was ihm sofort große Beliebtheit einbrachte.

Obwohl seine Werke manchmal nicht direkt mit der Welt der Comics in Verbindung standen, erinnerten sie doch stark an ihr Erscheinungsbild. Diese Tatsache ermöglichte es Lichtenstein in all seinen Werken sehr persönliche und geprägte Spuren zu hinterlassen.

Cara de Barcelona von Roy Lichtenstein

La Cara de Barcelona wurde zwischen den Jahren 1991 und 1992 realisiert. Sie ist eine der zahlreichen Skulpturen, die man für die neue Küste von Barcelona nach den wichtigen Bauarbeiten entwarf, die man angesichts der in der Stadt stattfindenden Olympischen Spiele von 1992 durchführte.

Auch wenn das Werk in eigenem Glanz erstrahlt, teilt es gewisse Aufmerksamkeit mit einer weiteren, künstlerisch sehr interessanten Skulptur: der sehr nahegelegenen Skulptur Gambrinus. Letztere ist ein großes Vorbild unter den städtischen Skulpturen in Form einer Garnele, die vom Künstler Javier Mariscal erdacht wurde und ebenfalls aus dem (prä-)olympischen Barcelona stammt.


Der Name der Skulptur, die eine Frau in 2D zeigt, ist nicht zufällig, denn sie ist der Stadt Barcelona gewidmet. Das Werk gehört zu einer Serie, die „Brushstrokes“ (zu Deutsch „Pinselstriche“) betitelt ist.

Für die Umsetzung entschied sich Roy Lichtenstein für den Pop Art Stil. Eine Tatsache, die seine Absicht betont, dem Comic und der Malerei eine Hommage zu erweisen, beides Disziplinen, die während seiner künstlerischen Anfänge überwogen.

Guiño a Antoni Gaudí

Obwohl das Werk auf gewisse Weise an den Stil des Künstlers Joan Miró erinnern könnte, ist es ein anderer katalanischer Künstler, dem man ein Zwinkern (guiño) widmet. Und dieser Künstler ist niemand anderes als der weltbekannte Antoni Gaudí, den Roy Lichtenstein auf ungewöhnliche Weise ehrt, indem er sein Werk mit einem Mosaik der Trencadís-Technik überzieht.

Trencadís war eine von Antoni Gaudí ausgedachte und popularisierte Technik, mit der man durch den Gebrauch von Keramik- oder Steinstücken in zufälligen Formen und Größen unterschiedliche Formen, Figuren oder Designs nachstellte.

Fotogalerie

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Anschrift

Passeig de Colom, s/n, Barcelona.

Wie kommt ihr hin?

Metro: Barceloneta (Linie 4).

Busse: Linien 39, 45, 59, 120, D20, H14, V13, V15, V17 und Touristenbus.

Zu Fuß: Da sie im Port Vell sehr nahe zum Viertel La Barceloneta, der Gegend La Ribera – El Born und einem Teil des Gotischen Viertels liegt, kann man bei einem netten Spaziergang von dort aus zu Fuß zur Skulptur kommen.

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